Lieder ohnegleichen. Franz Schubert
Sonntag, 27. Oktober 2024, 19 Uhr, St. Martha-Kirche
Königstrasse 79, 90402 Nürnberg
DANIEL JOHANNSEN, Tenor
„Geht es darum, (deutschsprachige) Texte Musik werden zu lassen, markiert Daniel Johannsen derzeit den Gipfel sinnlicher Sinnvermittlung.“ So schreibt die Leipziger Volkszeitung über die CD 360° Hugo Wolf, die der Österreicher gemeinsam mit dem Pianisten Andreas Fröschl 2022 vorlegte. Nach der Ausbildung zum Kirchenmusiker studierte der Tenor bei Margit Klaushofer und Robert Holl in Wien Gesang; er war Meisterschüler von Dietrich Fischer-Dieskau und ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe.
Als vielgefragter Bach-Interpret gastierte er in den großen Musikzentren (u. a. in der New Yorker Car-negie Hall) und bei zahlreichen Festivals (styriarte, Bachfest Leipzig); Er musizierte unter der Leitung von Dirigenten wie etwa Nikolaus Harnoncourt und René Jacobs, zudem mit Israel Philharmonic oder der Staatskapelle Dresden. Auf der Bühne ist der Sänger vor allem mit Mozart-Partien an der Wiener Volksoper, der Oper Leipzig oder dem Theater Bonn zu erleben.
CHRISTOPH HAMMER, Fortepiano
Christoph Hammer zählt international zu den profiliertesten und vielseitigsten Musikern im Bereich der historischen Aufführungspraxis. Er studierte Orgel, Musikwissenschaft und Germanistik in München und Los Angeles als Stipendiat der Stiftung Maximilianeum München und der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Seit 1996 realisierte Christoph Hammer als Leiter des Barockorchesters „Neue Hofkapelle München“ zahlreiche Konzertprojekte.
Zudem wirkte er auch als gefragter Operndirigent an internationalen Theatern. Als Solist, Liedbegleiter und Kammermusiker am Hammerflügel und Cembalo konzertiert er regelmässig mit verschiedenen namhaften Orchestern, Ensembles und Solisten. Mehr als 40 CDs mit vielen Ersteinspielungen dokumentieren sein Wirken. Er unterrichtete Meisterklassen u.a. an der Juilliard School of Music und der Yale University. 2009 bis 2018 war er Professor für historische Tasteninstrumente an der University of North Texas, USA.
Lieder ohnegleichen. Franz Schubert
Das Lied im Grünen (Friedrich Reil), op. post. 115,1 / D 917
An den Mond in einer Herbstnacht (Aloys Schreiber), D 614 Fischerweise (Franz von Schlechta), op. 96,4 / D 881
Im Frühling (Ernst Schulze), op. post. 101,1 / D 882
Drei Lieder nach Gedichten von Johann Gabriel Seidl, op. 80
Der Wanderer an den Mond, D 870
Das Zügenglöcklein, D 871
Im Freien, D 880
Glaube, Hoffnung und Liebe (Christoph Kuffner), op. 97 / D 955
Die Sterne (Karl Gottfried von Leitner), op. 96,1 / D 939
Berthas Lied in der Nacht (Franz Grillparzer), D 653
Pause
An die Laute (Friedrich Rochlitz), op. 81,2 / D 905
Nachthymne (Friedrich von Hardenberg, genannt „Novalis“), D 687
Der Winterabend (Leitner), D 938
Am Fenster (Seidl), op. 105,3 / D 878
Des Fischers Liebesglück (Leitner), D 933
Herbst (Ludwig Rellstab), D 945
Alinde (Rochlitz), op. 81,1 / D 904
DANIEL JOHANNSEN, Tenor
CHRISTOPH HAMMER, Fortepiano